Hackathon #UnserReWIR – Rückblick
Ein Ideenwettbewerb zum Thema Demokratie
Eure Kreativität und eure Talente waren gefragt! Am 16. und 17. November 2024 suchten wir auf dem Kokerei-Gelände des UNESCO-Welterbes Zollverein die besten Ideen zur Demokratieförderung im Ruhrgebiet. Teams mit Jugendlichen im Alter von 14 bis 18 Jahren entwickelten ein Wochenende lang Ideen für mehr Demokratie in der Schule, im Stadtteil oder im ganzen Ruhrgebiet. Die besten drei Ideen wurden von einer Jury ausgewählt.
1. Platz – das Siegerteam
Den 1. Platz des Ideenwettbewerbs belegte das Team „Future4“. Die Schülerinnen Christabell, Maja, Keren und Lena vom Essener Burggymnasium und dem Bischöflichen Gymnasium am Stoppenberg aus Essen möchten eine App entwickeln, bei der „Timmy der Außerirdische“ Schülerinnen und Schülern der Klassen drei bis sechs spielerisch erklärt, was Demokratie bedeutet, was sie bedroht und wie man sie schützen kann.
Jedes Team-Mitglied erhält 500 Euro Preisgeld.
2. Platz
Über den 2. Platz freute sich nach zwei Tagen intensiver Kreativarbeit das Team „Talente der Zukunft – TdZ“, das sich aus Schülerinnen und Schülern des RuhrTalente-Programms zusammensetzte. Die Teammitglieder Ali, Bayar, Asya, Laureen, Lamija und Jwanzeen planen die Produktion eines Kurzfilms, der unter anderem über Social Media Kinder und Jugendliche erreichen und sie dazu aufrufen soll, sich für Politik und Demokratie zu interessieren und engagieren. Jedes Team-Mitglied erhält 400 Euro.
3. Platz
Als 3. Platz gingen die „Adolfinis“ aus dem Hackathon hervor. Coralie, Joyce, Timo und Leonie vom Gymnasium Adolfinum aus Moers planen einen Kompass für Kommunalpolitik, um Jugendlichen Regionalpolitik verständlicher zu machen und ihnen ihre konkreten Mitsprachemöglichkeiten aufzuzeigen. Denn nur wer sich einbringt, kann etwas verändern. Die Teammitglieder werden jeweils mit 300 Euro ausgezeichnet.
Ein Sonderpreis ging an das Team der Quinoa-Schule Herne. Felix, Felix und Luca gewannen einen Projekttag an ihrer Schule zum Thema Demokratie und Mitbestimmung. Aber auch alle weiteren Teams, die mit ihrer Idee keinen der ersten drei Plätze belegen konnten, durften sich als Gewinner fühlen. Sie erhielten für ihren Einsatz beim Hackathon neben viel Lob zusätzlich 100 Euro.
Bis zu
Euro stehen für die Umsetzung eurer Ideen bereit.
Moderation: Diana zur Löwen
Moderatorin unseres Hackathons war die Influencerin und Investorin Diana zur Löwen. „Wir dürfen nicht als selbstverständlich annehmen, dass die Prinzipien unseres Grundgesetztes – Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und die Unantastbarkeit der Menschenwürde – einfach weiterhin Bestand haben werden. Es ist vielmehr unsere Aufgabe und Herausforderung, diese Werte aktiv zu verteidigen,“ so Diana zur Löwen.
Unsere Jury
- Bärbel Bergerhoff-Wodopia (Vorsitz), Mitglied des Vorstands der RAG-Stiftung,
- André Kuper, Präsident des NRW-Landtags
- Dorothee Feller, NRW-Ministerin für Schule und Bildung
- Marcus Kottmann, NRW-Zentrum für Talentförderung
- Simon Schnetzer, Jugendforscher
- Suat Yilmaz, Leiter der Landesweiten Koordinierungsstelle Kommunale Integrationszentren
„Wir dürfen unsere Demokratie nicht als selbstverständlich hinnehmen. Wir müssen sie wahren und schützen. Als größter Bildungsförderer der Region haben wir das Thema Demokratieförderung schon lange in unseren Förderrichtlinien verankert. Beim Hackathon wollten wir Jugendlichen die Möglichkeit geben, sich mit ihren ganz eigenen Ideen zur Demokratieförderung einzubringen. Es hat mich persönlich sehr beeindruckt, zu sehen, mit welcher Motivation die jungen Teams die Herausforderung angegangen sind“, so Bärbel Bergerhoff-Wodopia, Mitglied im Vorstand der RAG-Stiftung und Vorsitzende der Hackathon-Jury.
Die Jury, der auch der Präsident des Landtags Nordrhein-Westfalen, André Kuper, angehörte, hatte es bei ihrer Entscheidung für die drei Siegerideen nicht leicht. „Die Vielzahl an großartigen Ideen zeigt, dass junge Menschen Verantwortung übernehmen und die Zukunft unserer Gesellschaft mitgestalten. Es ist beeindruckend zu sehen, wie engagiert und kreativ sie beim Hackathon ihre Visionen für eine lebendige Demokratie entwickelt haben. Mit ihrem Einsatz sind sie Botschafter der Demokratie,“ sagte Kuper.
Auch Schulministerin und Jurymitglied Dorothee Feller, lobte die Schülerinnen und Schüler: „Demokratie lebt von den Ideen und dem Engagement junger Menschen. Dieser Hackathon zeigt, dass Schülerinnen und Schüler bereit sind Verantwortung zu übernehmen und unsere Gesellschaft mit Ideen für die Zukunft der Demokratie bereichern.“
Inspirierende Kurzvorträge
Was genau ist Demokratie? Welche Rechte und Pflichten gehen mit dem Wahlrecht ab 16 Jahren einher? Darum ging es in den spannenden Kurzvorträgen von Milad Tabesch und Dario Schramm.
Dies waren unsere Teilnahmebedingungen und Hinweise zum Datenschutz.