Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur
Die RAG-Stiftung unterstützt mit ihrer Förderung die Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur bei der Bewahrung ausgewählter bergbaulicher Industriedenkmale im Ruhrgebiet. Damit leistet sie einen Beitrag zur Sicherung des bergbaulichen Erbes, das in Form von Fördertürmen und Maschinenhallen auch zukünftig ein sichtbares, identitätsstiftendes Zeichen der Region darstellt.
Die Strahlkraft einer Region entsteht insbesondere durch die Verbindung von Tradition und Moderne – diese Erkenntnis der RAG-Stiftung-Zukunftsstudie bildet den Leitrahmen für unsere Förderung im Bereich Industriedenkmalpflege. Bergbauliche Denkmale sind bedeutsame Zeichen, die die Menschen einer Region an ihre Wurzeln erinnern und Identität stiften. Dennoch sollte nicht jeder Förderturm erhalten werden, da die ehemaligen Flächen des Steinkohlenbergbaus auch zur Entwicklung neuer Potenziale genutzt werden sollten, die Modernität und Zukunft widerspiegeln.
Die im Jahr 1995 vom Land Nordrhein-Westfalen und der RAG Aktiengesellschaft gegründete Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur sichert und erhält daher ausgewählte denkmalgeschützte Industrieanlagen im Ruhrgebiet, die ihr im Wesentlichen von der RAG übertragen wurden. Im Besitz der Stiftung Industriedenkmalpflege befinden sich aktuell 12 Industriedenkmale, darunter die Kokerei Hansa in Dortmund, die Zeche Consolidation in Gelsenkirchen und die Zeche Schlägel & Eisen in Herten. Unsere Förderung, die eng mit dem Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung abgestimmt ist, trägt dazu bei, dass diese Denkmale erhalten, erforscht und der Öffentlichkeit präsentiert werden können.