Angebot von RAG-Stiftung und Evonik zur Berufswahl löst riesige Resonanz aus – rund 6.000 Jugendliche im Ruhrgebiet erreicht
- Initiatoren von „MATCHING – Die Berufsorientierung“ ziehen zum Projektende eine Erfolgsbilanz
- Umfassende Beratung und gute Einblicke in die Praxis helfen Jugendlichen auf ihrem Weg in die Berufswelt
- Programm liefert Erkenntnisse zur Berufswahl junger Menschen über das Ruhrgebiet hinaus
Essen. Rundum ein Riesenerfolg: Das „MATCHING“-Programm zur Berufsorientierung, initiiert von RAG-Stiftung und Evonik, hat rund 6.000 Jugendliche vor allem in Essen, Herne, Marl und Witten erreicht. Die Erwartungen der Initiatoren wurden damit klar übertroffen. Allein durch Ferien- und Schülerpraktika haben fast 1.800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer spannende Einblicke in Ausbildungsberufe der chemischen Industrie gewonnen. Das Programm gehörte dadurch zu den größten seiner Art in Nordrhein-Westfalen.
Das auf vier Jahre ausgelegte Projekt startete 2018 und endet in diesem Jahr. RAG-Stiftung und Evonik wollten damit nach dem Ende des Steinkohlenbergbaus in Deutschland für Jugendliche im Ruhrgebiet zusätzliche Unterstützung und Informationen bei der Berufswahl bieten. Zielgruppe waren vor allem Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 und 9 an Haupt- und Realschulen sowie an Gesamt- und Sekundarschulen im Ruhrgebiet. „Die Jugendlichen von heute sind die Macherinnen und Macher von morgen. Deshalb ist es so wichtig, dass junge Talente ihre persönlichen Stärken frühzeitig erkennen und daraus erste berufliche Ziele ableiten. Als Initiatoren des Programms macht es uns stolz, dass so viele Jugendliche ,MATCHING – Die Berufsorientierung‘ als Chance erkannt und für sich genutzt haben. Es ist der RAG-Stiftung zudem ein großes Anliegen, dass auch junge Frauen MINT-Kompetenzen erwerben. Ich begrüße es daher sehr, dass ‚MATCHING“ viele junge Frauen für die Welt der Chemie begeistern konnte“, sagt Bärbel Bergerhoff-Wodopia, Mitglied im Vorstand der RAG-Stiftung, heute bei der offiziellen Abschlussfeier des Programms in Marl.
Thomas Wessel, Personalvorstand und Arbeitsdirektor von Evonik, betont: „Jugendliche haben mit ,MATCHING – Die Berufsorientierung‘ einen Kompass bekommen, um den für sie passenden Weg zu Ausbildung, Arbeit und Beruf zu finden. Wir haben ihnen fachkundige Orientierung und einen frühen Blick in die berufliche Praxis angeboten – denn wir möchten auch auf alternativen Karrierewegen die Entwicklung junger, engagierter Menschen zu qualifizierten Fachkräften stärken. Damit eröffnen wir neue Perspektiven – für die persönliche berufliche Zukunft und damit zugleich auch für den künftigen Erfolg unseres Wirtschaftsstandortes.“ Zur Erfolgsbilanz zählen dabei auch fast 70 Ausbildungsverträge, die Evonik mit am Projekt beteiligten Jugendlichen geschlossen hat.
Das Projekt hat über das Ruhrgebiet hinaus auch Erkenntnisse geliefert, um junge Menschen bundesweit besser bei der Berufswahl unterstützen zu können. Dazu zählen eine frühe Ansprache der Jugendlichen und eine enge Einbindung der Eltern während der Berufswahlphase ihrer Kinder.
Die RAG-Stiftung förderte das Projekt „MATCHING – Die Berufsorientierung“ mit 1,35 Millionen Euro. Evonik stellte hunderte von Praktikumsplätzen zur Verfügung und gab Jugendlichen so Einblicke in Ausbildungsberufe eines international tätigen Spezialchemiekonzerns. Hinzu kam eine Reihe von weiteren Informationsangeboten für Jugendliche, Eltern, Lehrkräfte und Berufsberatende. So gehörten auch Projekttage zu naturwissenschaftlichen und technischen Berufsbildern, Exkursionen durch Ausbildungsstätten, vorbereitende Einstellungstests und individuelle Beratungsangebote zum Programm. In vielen Wochen der Corona-Pandemie ergänzten virtuelle Veranstaltungen wie digitale Ausbildungsmessen, Audio-Podcasts, digitale Elternabende und virtuelle Girls‘ Days das Angebot zur Berufsorientierung.
Pressekontakt
Sabrina Manz
Leiterin Presse und Öffentlichkeitsarbeit der RAG-Stiftung
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